Mit Mallets durchs Gebirge, von Massawa nach Asmara

 Italienisches Flair in Afrika

Eritrea: 26./29.01. – 06.02./10.02.2010

Eritrea: Teufelstor bei Shegereni

In Eritrea, lange Jahre durch Äthiopien besetzt, haben nach der Unabhängigkeit 1993 einige der früheren Bahnangestellten damit begonnen, ihre völlig zerstörte Bahn wieder aufzubauen. Mehrere der in den 1930er Jahren bei Ansaldo (Italien) gebauten Mallet-Lokomotiven wurden wieder zu neuem Leben erweckt. Darüber hinaus sind eine der kleinen Breda-Rangierlokomotiven, zwei Dieselloks und zwei Triebwagen der Bahn wieder betriebsfähig. Diese hoch betagten Fahrzeuge werden teilweise von ebenso hoch betagten, aber sehr engagierten Eisenbahnern, für Sonderfahrten auf einer Bahnstrecke eingesetzt, die Vergleiche mit den Andenbahnen, dem Semmering oder der Darjeelingbahn nicht zu scheuen braucht. Spektakuläre Gebirgsabschnitte mit Steigungen von bis zu 35 Promille waren nötig, damit sich die 950 mm Strecke auf 118 km Länge rund 2.400 Meter in die Höhe schrauben konnte. Tunnel und gemauerte Bogenbrücken wechseln einander ab, mal gähnt eine tiefe Schlucht zur Rechten, dann ragt dort eine Felswand auf, während sich auf der linken Seite ein grandioser Ausblick über wolkenverhangene Täler auftut. Aber nur für einen Augenblick, bevor man in den nächsten Tunnel einfährt .

Littorina

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Reiseplan

4.1.2010: Auf Grund der guten Buchungslage konnten drei weitere Dampfcharterzüge zum Programm (am 8. und 9.2.2010) hinzugefügt werden.

Datum
Extras
Reiseplan
 
26.01.
Linienflug ab Frankfurt mit Egypt Air (Star Alliance Mitglied) in die eritreische Hauptstadt Asmara. Anschlüsse von Berlin, Wien, Paris und anderen Städten sind ebenfalls verfügbar (teils mit Aufpreis).
 
27.01.
Weiterflug mit MS 833, 02.50 Uhr Ankunft in Asmara. Einbuchen ins Hotel und ausruhen oder (optional) Fahrt mit einem Charterbus zum Kloster Debre Bizen bei Nefasit (Frauen haben keinen Zutritt zum Kloster). Von Nefasit dauert es etwa 90 bis 120 Minuten, ehe man zum Kloster hinaufgeklettert ist. Mittags Rückkehr nach Asmara. Nach dem Mittag geführte Stadtrundfahrt um die interessantesten Gebäude der Art Déco Periode der „italienischen Schule“ zu sehen. Weiterhin Besuch des faszinierenden “Recycling market”, der Chilli Mühle, des “Covered Market” und des Fischmarks – das pralle Leben Afrikas! Hotel in Asmara
 
28.01.
Am Morgen werden wir mit Allradfahrzeugen auf dem alten Gleisbett von Asmara nach Keren (Cheren) fahren. Dabei halten wir für nähere Inaugenscheinnahme an interessanten Stellen wie Tunneln, Brücken, tiefen Einschnitten etc. Hotel in Keren
 
29.01.
Nach dem Frühstück werden wir und in die Schlucht hinter Keren Richtung Argordat begeben. Vom Punkt, wo die Strecke nicht mehr mit unseren Fahrzeugen befahren werden kann, werden wir ca. zwei Stunnde zu Fuß weitergehen, um den atemberaubenden Abschnitt der früheren (und zukünftigen?) Bahn zu sehen. Am Nachmittag Rückfahrt nach Asmara. Hotel in Asmara.
29.01.
 
Linienflug ab Frankfurt mit Egypt Air (Star Alliance Mitglied) in die eritreische Hauptstadt Asmara. Anschlüsse von Berlin, Wien, Paris und anderen Städten sind ebenfalls verfügbar (teils mit Aufpreis).
30.01.
 
Am Morgen Weiterflug mit MS 833, 02.50 Uhr Ankunft in Asmara. Einbuchen ins Hotel und ausruhen. Am späten Vormittag Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Gebäuden des Art Déco Stils. Wir werden auch am Bahnhof und im Depot vorbeischauen, wo eine Lok gerade angeheizt werden wird.Am frühen Nachmittag wartet der erste Dampfzug im Bahnhof auf uns. Mit der “kleinen” B’B Mallet der reihe 440 werden mir mit einem Güterzug von Asmara nach Shegereni herunter rollen. Mit vielen Fotohalten werden wir danach nach Asmara hinauf dampfen. Hotel in Asmara
31.01.
 
Am frühen Morgen fahren wir mit unserem Charterbus von Asmara nach Arbaroba. Dort wartet ein Personenzug mit einer 442 Mallet auf uns. Mit vielen Foto- und Videohalten dampfen wir dann nach Asmara hinauf.Am frühen Nachmittag kehren wir nach Arbaroba zurück, wo wiederum ein Zug auf uns wartet. Mit einem gemischten Doppel, einer 440 und einer 442, werden wir die Steigung nach Asmara hinaufdonnern. Hotel in Asmara.
01.02.
 
Am Morgen werden wir in einen von einer 442 Mallet gezogenen GmP einsteigen, der uns von Asmara nach Bareza (keine Straßenanbindung) bringen wird. Zwischen Arbaroba und Lessa werden wir einige Aufnahmen von unserem Zug vor atemberaubender Kulisse machen. In Bareza nehmen wir Wasser, die Lok setzt sich ans andere Ende des Zuges und wir dampfen im Nachmittagslicht von Bareza hinauf nach Ghinda. Mit unserem Charterbus kehren wir nach Asmara zurück.
02.02.
 
Am frühen Morgen geht es wieder nach Arbaroba, aber dieses Mal nehmen wir den 1935 gebauten Fiat Triebwagen, genannt “Littorina”. Unser Charterbus wird die Fahrt begleiten, so dass man auch viele Aufnahmen vom Bus aus machen kann. Gegen 9.30 Uhr fahren wir mit unserem Charterbus von Arbaroba nach Ghinda weiter. Dort steigen wir in unseren gemischten Zug ein, der uns nach Massawa bringen wird. Am Nachmittag werden wir in Massawa Aufnahmen im Hafen machen (sofern genehmigt). Auch der Klassiker, das verlassen des Hafens über die Mole zum Festland, werden wir fotografieren. Hotel in Massawa.
03.02.
 
Am Morgen fahren wir direkt zur äußert fotogenen, langen Bogenbrücke bei Moncullo. Gegen 10 Uhr treffen wir dann in Mai Atal ein. Von dort fahren wir zurück nach Massawa, um uns die Stadt in Ruhe anzusehen und das unfotogene Mittagslicht „auszusitzen“. Am Nachmittag kehren wir nach Mai Atal zurück und fahren weiter bergauf nach Ghinda. Von Ghinda aus nehmen wir wieder unseren Charterbus, um nach Asmara zu unserem Hotel zurück zu fahren.
04.02.
 
Ganz zeitig am Morgen fahren wir wieder nach von Asmara nach Ghinda zurück. Über gemauerte Bogenbrücken und durch Tunnel werden wir mit unserem Zug die Steigung nach Arbaroba erklimmen. In Nefasit haben wir eine Mittagspause geplant, um das nicht so schöne Mittagslicht abzuwarten. Von Arbaroba fahren wird dann mit unserem Charterbus nach Asmara zurück.
05.02.
 
Heute ist eine der kleinen Breda B-Kuppler unter Dampf und wird für uns im Bahnhof von Asmara rangieren. Später besuchen wir auch das Ausbesserungswerk von Asmara.Am Nachmittag fahren wir zurück nach Arbaroba, wo noch immer unsere 442 auf Ihre Rückkehr nach Asmara wartet. Mit einer zweiten Mallet werden wir erneut mit einer „Doppeltraktion“ nach Asmara hinauf stürmen. Am Abend haben wir einige Nachtaufnahmen im Depot von Asmara geplant. Drei Maschinen werden dabei unter Dampf stehen! Hotel in Asmara.
06.02.
 
Gegen 01.30 Uhr Bustransfer zum Flughafen und Rückflug mit Egypt Air MS 834 Asmara – Kairo, Anschlussflüge nach Frankfurt oder Wien, Paris, London und anderen Städte sind möglich (teils mit Aufpreis)
 
Arbaroba-Spezial

06.02.

Der wahrscheinlich spektakulärste Abschnitt des wiederaufgebauten Teiles der Bahn verlangt etwas mehr Aufmerksamkeit, besonders am Morgen, wenn oft Wolken im Tal hängen, der Zug aber schon in der Sonne fährt. Daher verlassen wir unser Hotel vor Sonnenaufgang, um rechtzeitig in Arbaroba einzutreffen. Von hier wird unser Güterzug, gezogen von 440 008, nach Lessa (keine Straßenanbindung) hinunter rollen. Im ersten Morgenlicht, und hoffentlich über den Wolken, befahren wir die besonders sehenswerte Tunnelstrecke von Lessa bis Arbaroba. Nach dem Mittag nehmen wir die letzte Steigung nach Asmara in Angriff, erneut unter Zuhilfenahme einer zweiten Mallet, einer 442. Hotel in Asmara.
 
07.02.
Erneut frühes Aufstehen! Vor Sonnenaufgang rollen wir mit unserem Charterbus hinunter nach Nefasit. Auf dem besonders sehenswerten Streckenabschnitt Nefasit – Arbaroba mit seinen vielen Tunnels werden wir im ersten Morgenlicht fotografieren. Eine Mittagspause ist in der zerstörten Station Lessa geplant. Am frühen Nachmittag geht es weiter nach Arbaroba. Nach dem Wassernehmen dort fahren wir im letzten Abendlicht nach Asmara. Hotel in Asmara.
 
08.02.

Dieseltag! Am Morgen werden wir die mittlerweile 53 Jahre alte Krupp-Diesellok chartern und mit drei Krupp-Güterwagen nach Arbaroba fahren. Auf dem Rückweg machen wir wie üblich viele Fotohalte. Am Nachmittag wird der kleine Triebwagen, die “Littorinella”, den Abschnitt Asmara – Shegereni befahren. Da nur sechs Mann im Triebwagen Platz hätten, verfolgen wir ihn mit unserem Bus. Die Kommunikation wird über Funkgeräte sicher gestellt.

Am späten Nachmittag haben wir einen weiteren Dampfzug gechartert und werden das letzte Licht am Scheitelpunkt vor Asmara einfangen.
09.02.
Am Morgen haben wir zwei Dampf-Charterzüge für den Abschnitt Asmara – Shegereni  gechartert. In Shegereni werden wir Kreuzungen und Überholungen der beiden Dampfzüge erleben. Am nächsten Morgen müssen wir früh starten, daher werden wir den Tag ruhig ausklingen lassen. Asmara bietet viele Möglichkeiten, zu entspannen, ein Besuch eines typischen Kaffeehauses ist z. B. sehr zu empfehlen.
 
10.02.
Gegen 01.30 Uhr Bustransfer zum Flughafen und Rückflug mit Egypt Air MS 834 Asmara – Kairo, Anschlussflüge nach Frankfurt oder Wien, Paris, London und anderen Städte sind möglich (teils mit Aufpreis)

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Streckenbeschreibung

im Hafen von Massawa

Weitere Fotos von Eritrea finden Sie hier.

Nur auf englisch: Asmara - Keren - Argordat.

Die Strecke führt vom Hafen in Massawa zuerst durch das relativ flache Küstengebiet, welches bis Mai Atal (km 29) wüstenartig ist. Bis Mai Atal werden mehrere trocken Flussläufe von teils langen Steinbogenviadukten überquert. Hinter Mai Atal wird die Steigung merklich. Bereits vor Ghinda (rund 70 km, ca. 1.000 m über dem Meer) werden die ersten Tunnels durchquert. Ab hier beginnt der atemberaubende Abschnitt der Bahn mit Steigungen von 35 Promille und zahlreichen Tunnels, Kehren, Brücken und Stützmauern entlang von Felsvorsprüngen. Der Scheitelpunkt der Strecke in 2.430 Metern Höhe wird zwischen Arbaroba und Asmara (km 118) erreicht. Hinter Asmara verlief die Strecke durch etwas flacher werdendes Land. Hier ist sie jedoch bislang noch nicht wieder aufgebaut worden. Der Bahndamm bis Keren ist aber bereits wieder beräumt worden.

Die Bahn ist, wie bereits erwähnt, durch ein extrem schwieriges Terrain gebaut. Es gibt Fotostandpunkte, die lassen nur zehn bis 15 Fotografen zu. In solchen Fällen wird der Zug diese Stelle eben zwei oder auch drei Mal passieren, bis alle Ihre Aufnahme im Kasten haben. Dazu gehört aber auch, dass unbedingte Disziplin herrscht. Man sollte sich niemals in das Bild von anderen stellen, auch wenn man meint, eine viel bessere Position ausgemacht zu haben. Wenn diese Position so gut ist, lassen sich garantiert auch andere Fotografen für sie begeistern und wir können diese Stelle gemeinsam aufsuchen. Bei all unserem Tun ist aber zu berücksichtigen, dass wir den Zug immer nur für eine bestimmte Zeitspanne gemietet haben. Diese ist allerdings auch sehr natürlich begrenzt durch die Schatten werfenden Berge am Morgen und Abend bzw. durch das unfotogene Licht in der Mittagszeit. Wir werden keine Anstrengungen unternehmen, um aus der Mittagssonne eine brauchbare Aufnahme herauszukitzeln. Darüber hinaus ist mit technisch bedingten Verspätungen oder gar dem kompletten, ersatz- und kompensationslosen Ausfall von geplanten Leistungen zu rechnen.

Brücken bei Moncullo

unser Zugchef

Bei aller Begeisterung für den phänomenalen Streckenverlauf muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass wir uns im Gebirge befinden. Ein unbedachter Schritt zu weit an den Grat kann einen Absturz auslösen, der gesundheits-, ja sogar lebensbedrohlich sein kann. Wir möchten an dieser Stelle daher extra darauf hinweisen, dass die Teilnahme an der gesamten Fahrt, insbesondere das Verlassen des Zuges auf freier Strecke und die Bewegung im Gelände auf eigene Gefahr geschehen. Wer sich etwas nicht unbedingt zutraut, zum Beispiel weil der Wein am Vortag zu lecker war, der sollte darauf verzichten. Es kommen andere Fotomöglichkeiten, die einfach zu erreichen und nicht weniger gut sind.

Wir werden keine Zugschlusslampen auf die Pufferbohlen der Lokomotiven stellen da dies nicht authentisch ist. Historische Fotos zeigen die italienischen Loks zumeist ohne jegliche Loklaternen, lediglich die deutschen Maschinen hatten diese. Aber in Eritrea ist keine einzige deutsche Dampflokomotive betriebsfähig.

Littorina am Hang

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Anmerkungen

Eritrea ist ein Land, das erst seit kurzem unabhängig ist. Davor wütete jahrzehntelang ein Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg. Selbst danach gab es noch einen erbitterten Kampf um den Verlauf der Grenzlinie zu Äthiopien. Von den langen Kriegszeiten hat sich das Land noch nicht erholt, Armut ist noch weit verbreitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Welt drückt sich das jedoch nicht in erhöhter Kriminalität etc. aus, vielmehr gehört Eritrea zu den sichersten Ländern in ganz Afrika. Die Einheimischen sind ausgesprochen gastfreundlich. Obwohl der Tourismus nach so langer Kriegszeit natürlich noch in den Anfängen steckt, sind unsere Hotels von gutem Standard (zwei bis drei Sterne nach deutschem Maßstab) und sauber.

Asmara: Käfer vor Oper

Kino "Roma" in Asmara

Wir erwarten Temperaturen um 20 Grad in Asmara und um 30 Grad in Massawa. Dort kühlt es auch nachts kaum ab, während man in Asmara am Morgen nur mit 5 bis 12 Grad Celsius rechnen kann. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering, allerdings gibt es um Ghinda häufig Nebelfelder, die dann für besonders stimmungsvolle Szenen sorgen können – oder aber jede Aufnahme vereiteln. „Sichtweite Null“ ist durchaus eine Option! Unser Hotel in Massawa besitzt eine Klimaanlage.

Unter 2.000 Metern Höhe gibt es ganzjährig ein Malariarisiko. Die beste Malariaprophylaxe ist, sich nicht von Mücken stecken zu lassen. Daher ist lange Kleidung für die Abendstunden angeraten. Lange Kleidung ist auch gesellschaftlich ein Muss. Rund die Hälfte der Bevölkerung ist moslemischen Glaubens (die andere Hälfte christlich). Kurze Hosen sind auch bei 35 Grad absolut ungeeignet, um sich in diesem Kulturkreis in der Öffentlichkeit zu zeigen!

Die Stromversorgung (220 Volt) ist relativ sicher, man benötigt jedoch oft einen Adapter. Ein Mobilfunknetz gibt es zwar, aber westilche Anbietre haben keinen bislang Roaminvertrag mit Eritrea unterzeichnet. Telefonieren ins Ausland funktioniert in den großen Städten über die Vermittlung und in unserem Hotel in Asmara. In Asmara und Massawa gibt es auch Zugang zum Internet.

Ansonsten sind lediglich alle Verhaltensmaßregeln für einen Aufenthalt in den Tropen zu beachten, wenn man eine unbeschwerte Reise einem Krankenhausaufenthalt vorzieht. Dazu gehört die Grundregel, das Speisen gekocht, geschält oder eben nicht gegessen werden, genauso wie, dass Wasser aus der Leitung nicht trinkbar ist. Neben der einheimischen Küche, die man unbedingt probieren sollte, haben sich auch aus der Kolonialzeit viele italienische Einflüsse erhalten. Pizza essen in Asmara ist kein Problem. Wir haben in der Mittagszeit jeweils ein Luchpaket geplant, was man sich am Vorabend bei unseren netten Begleiterinnen bestellt und bezahlt. Daneben gibt es Kaltgetränke und Kaffee im Zug für einen sehr akzeptablen Preis zu kaufen.

Bergauf aus Tunnel 13 in Tunnel 14 (bei Arbaroba)

Wir erwarten folgende Dampflokomotiven als betriebsbereite Maschinen:

Es kann allerdings keine dieser Lokomotiven zugesichert werden, der Zustand der Maschinen ist nicht der Beste. Auf jeden Fall reicht der relativ große Betriebsbestand dazu aus, alle Sonderzüge mit Dampf zu bespannen. Wir werden alle verfügbaren Lokomotiven vor unterschiedlichen Zugkombinationen einsetzen.

Die Eisenbahner wissen nach mehreren Fahrten für Dampflokfreunde mittlerweile ziemlich genau, was und wie wir etwas arrangieren wollen. Nach der Fahrt im März 2009 kennen sie auch die gehobenen Ansprüche einer FarRail Tours Reisegesellschaft. Dennoch befinden wir uns in Afrika, wo andere Begriffe von Zeit gelten, als in unserer hastigen Welt. Wir sollten immer davon ausgehen, dass es bei einer Bahn und Lokomotiven, die nur alle paar Wochen einmal genutzt werden, zu Problemen kommen kann. Zudem ist die Kohle von minderwertiger Qualität und verlangt Dampfkochpausen. Verzögerungen sind also nicht auszuschließen. Es wird wohl auch jeder einsehen, dass bei 32 Grad im Schatten übertriebene Hektik bei der Behebung eines solchen Problems falsch am Platze ist. Die Eisenbahner werden fast immer eine befriedigende Lösung für uns finden. Man sollte weder sich noch anderen die Gelassenheit gute Laune verderben, nur weil z. B. einmal ein Injektor nicht so will, wie er soll. Wie schwierig sich auch die Einhaltung des Sonderfahrplanes erweisen kann – wir werden auf jeden Fall zu vielen sehr guten Aufnahmen in einer grandiosen Gebirgslandschaft kommen. Um es aber noch einmal ganz deutlich zu sagen: es gibt keine Garantie dafür, dass sich unser Programm wie geplant durchführen lässt. Man muss mit deutlichen Verspätungen und sogar ersatz- und kompensationslosen Zugausfällen rechnen!

Anmeldungen, die nach dem Anmeldeschluss eingehen, werden berücksichtigt, sofern die Verfügbarkeit von Flügen und Hotels gegeben ist und die maximale Teilnehmerzahl noch nicht überschritten wurde. Erhöhten Flugpreise sind dann aber nicht auszuschließen.

Depot Asmara

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Preis

Eritrea
Mallets donnern durchs Gebirge 20 bis 35 Teilnehmer 2.740 Euro
29.01.2010 – 06.02.2010 Einzelzimmerzuschlag 170 Euro
Anmeldeschluss: 10.09.2009
Arbaroba-Special 20 bis 28 Teilnehmer 780 Euro
06.02.2010 – 10.02.2010 15 bis 19 Teilnehmer 880 Euro
  Einzelzimmerzuschlag 60 Euro
Anmeldeschluss: 10.09.2009
Auf historischen Bahndämmen 10 bis 35 Teilnehmer 590 Euro
26.01.2010 – 29.01.2010 Einzelzimmerzuschlag 60 Euro
Anmeldeschluss: 10.09.2009

Der Preis enthält bereits die Trinkgelder wie auch die Abflugsteuern in Afrika.

Land only (ohne Flug nach Eritrea): Bitte subtrahieren Sie 500 Euro vom Reisepreis.

Das Arbroba-Special ist auch einzeln buchbar (Preis dann zzgl. Flug).

Der Preis umfasst:

Nicht enthalten sind:

Die Preise basieren auf einer bestimmten Buchungsklasse der Fluggesellschaft, deren Platzanzahl beschränkt ist. Daher ist eine rechtzeitige Buchung unbedingt erforderlich.

Kurzfristige Programmänderungen aus technischen und organisatorischen Gründen sind vorbehalten.

Brückendoppel

Weitere Fotos von Eritrea finden Sie hier.

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