Frühling auf polnischen Schmalspurbahnen

Schmalspurdampf in Polen 22.04. – 29.04.2012

Sroda - Zaniemysl

Nach einem Jahr ohne einen Besuch der polnischen Schmalspurbahnen sind diese nun wieder „fällig“. Im April ist das Unkraut an den Strecken noch nicht in die Höhe geschossen und wir finden eine Menge von Fotomöglichkeiten, die später im Jahr zugewachsen sind. Dazu blühen die Obstbäume und Löwenzahn färbt Wiesen mancherorts gelb.

Für unsere Reise haben wir die vier Schmalspurbahnen Polens ausgewählt, die eine Dampflokomotive zur Verfügung haben und sich auf Anfragen auch zurück melden. Gryfice modernisiert die Strecke derzeit leider und in Elk kümmert sich niemand um Anfragen nach einem Charterzug, womit diese beiden Bahnen dieses Mal außen vor bleiben. Aber die vier Bahnen von Sroda, Gniezno, Znin (nun mit schwarzer Px38!) und Nowy Dwor bieten ein umfangreiches Betätigungsfeld, um das Flair der 1980er Jahre auf polnischen Schmalspurbahnen wieder auferstehen zu lassen. Natürlich liegt unser Augenmerk auf authentischen Zügen, die so aussehen, als wären sie vor 20 oder 35 Jahren aufgenommen worden. Sofern möglich beschriften wir die Fahrzeuge wieder mit dem PKP-Zeichen der Staatsbahn, die die Bahnen früher betrieb. Ebenso werden wir jeweils das Morgenlicht für gute Aufnahmen nutzen. Am Morgen ist es häufig noch kühl genug für eine eindrucksvolle Dampfentwicklung. Die Nachmittage sind dann meist für die Verlegung zu unserem nächsten Einsatzort vorgesehen. Am 25. April geht die Sonne in Poznan um 5.33 Uhr auf und um 20.09 Uhr unter.

Wolsztyn (Wollstein) bietet Dampfzüge auf einer Strecke, die immer noch das Flair der 1930er Jahre bewahrt hat. Die Wollsteiner Leistungen sind die einzigen planmäßigen Dampfzüge einer europäischen Staatsbahnverwaltung überhaupt. Es handelt sich um Züge, die nach einem knappen Fahrplan zur Zeit des Verfassens dieser Zeilen die Strecke Zbaszyn (Bentschen) – Wolsztyn – Leszno (Lissa) durchmessen. Dabei passieren sie manuell bedienten Schrankenanlagen, preußische Empfangsgebäude in Backsteinarchitektur, Landbahnhöfe mit früh um 4 Uhr besetzter Fahrkartenausgabe und Pendeluhr und allgegenwärtige hölzerne Telegrafenmasten, die die Strecken säumen. Seit die Strecke nach Poznan (Posen) modernisiert wird, ist dies die letzte Strecke um Wolsztyn, die noch viele Möglichkeiten bietet, eine Reise zurück in die 1930er Jahre zu unternehmen. Der Dampfbetrieb in Wolsztyn ist aus finanziellen Gründen bedroht, und es ist nicht sicher, ob wir auch Dampf dort erleben werden. Die Strecke nach Poznan wird wahrscheinlich im April 2012 wieder mit Dampf befahren, was die Fotomöglichkeiten auf Streckenaufnahmen beschränkt. Die Telegrafenleitungen werden die Sanierung allerdings überleben, was für zahlreiche gute Fotomöglichkeiten auch auf dieser Strecke sorgt.

Wollsteiner Dampfmorgen

Reiseplan

Datum

Reiseplan

22.04.

Treffen der Gruppe in Berlin Hauptbahnhof am Nachmittag (ca. 14.30 Uhr). Bahnanreise mit dem Berlin – Warschau Express nach Poznan (Posen), Abfahrt 14.41 Gleis 11, Ankunft 17.20 Uhr, Charterbus zum Hotel in Wolsztyn (Wollstein)

23.04.

Charterbus für Streckenaufnahmen von den planmäßig mit Dampf bespannten Personenzügen, Aufnahmen im Depot Wolsztyn. Hotel in Wolsztyn

24.04.

Charterbus für Streckenaufnahmen von den planmäßig mit Dampf bespannten Personenzügen, Abends Fahrt nach Sroda, Hotel in Sroda; alternativ: Anreise nach Sroda am Abend, z.B. ab Berlin Hbf ca. 14.40 Uhr, an Sroda Wlkp. ca.18.30 Uhr)

25.04.

Morgens Charter-Güterzug mit einer Px48 auf der Strecke Sroda (Schroda) – Zaniemysl (Santomischel) und zurück. Ungefährer Fahrplan: Sroda 05.30 – 06.25 Zaniemysl 06.30 – 11.30 Sroda. Zahlreiche Fotohalte und Vorbeifahrten (gilt für alle Tage mit Charterzügen). Nachmittags Charter-Personenzug nach Zaniemysl und zurück. Hotel in Sroda

26.04.

Charterbus nach Gniezno. Morgens Fahrt mit einem von einer Px48 gezogenen GmP von Gniezno (Gnesen) in Richtung Anastazewo (wahrscheinlich bis Przybrodzin). Voraussichtlicher Fahrplan: Gniezno 07.30 – 12.00 Przybrodzin, 12.15 – 13.15 Powidz. Von dort weiter mit einem Charterbus zu unserem Hotel in Znin. Abend- und Nachtaufnahmen am fotogenen Rundschuppen von Znin mit Px38 (und vielleicht einem Überraschungsgast)

27.04.

Morgens Chartergüterzug mit der einzigen betriebsfähigen Px38 auf der 600 mm-Strecke von Gasawa nach Znin. Voraussichtlicher Fahrplan: Znin 05.45 – 06.30 Gasawa 06.40 – 10.45 Znin, Nachmittags Weiterfahrt mit einem Charterbus zu unserem Hotel bei Stegna.

28.04.

Charterbus nach Nowy Dwor Gdanski (Tiegenhof). Dort steigen wir gegen sechs Uhr in unseren Chartergüterzug mit Px48 nach Stegna Gdańska (Steegen) und weiter nach Mikoszewo/Prawy Brzeg Wisły (Nickelswalde/Rechtes Weichselufer). Von dort geht es Tender voran zurück nach Stegna Gd., wo wir die Lok drehen und Schornstein voran nach Nowy Dwor Gdansk zurückkehren, Ankunft ca. 16.30 Uhr. Charterbus zum Hotel bei Stegna.

29.04.

Rückfahrt nach Berlin. Charterbus nach Gdansk, Abfahrt Gdansk Glowny 09.14 Uhr, Umsteigen in Szczecin Glowny (Stettin Hbf) 14.15/14.32 Uhr, Ankunft Berlin Hbf 16.41 Uhr

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Streckenbeschreibungen

Dampfgeführte Personenzüge in Wolsztyn

Wolsztyn (deutsch: Wollstein) ist ein Ort in der früheren preußischen Provinz Ostbrandenburg und Posen. Wolsztyn liegt nur rund 220 km östlich von Berlin entfernt in der Republik Polen. Bei Eisenbahnfreunden erlangte Wolsztyn einen hohen Bekanntheitsgrad durch die noch immer planmäßig eingesetzten Dampflokomotiven. Dabei handelt es sich um die letzten planmäßigen Einsätze von Staatsbahn-Dampflokomotiven in Europa überhaupt.

Dampf um Wolsztyn

Die finanzielle Lage der Polnischen Staatsbahn PKP ist schlecht (eigentlich ist die PKP ein schwerer Sanierungsfall). Daher nimmt es mit jedem Fahrplanwechsel aufs Neue Wunder, dass sich die PKP das Depot Wolsztyn und dessen Dampflokomotiven noch immer Geld kosten lässt. Denn man könnte sehr wohl auf das ganze Betriebswerk verzichten. Keine andere Staatsbahn der Welt unterhält ein vergleichbares Projekt, wie den planmäßigen Einsatz von Dampflokomotiven nur zur Freude der Eisenbahnfreunde. Wie lange sich PKP Cargo diese lobenswerte Initiative noch leistet (leisten kann) ist allerdings ungewiss. Die Behörden von Wolsztyn und Poznan unterstützen das Projekt Dampfzugförderung allerdings ebenso, wie eine private Initiative „Wolsztyn Experience“. Dennoch kam es wegen finanzieller Differenzen bereits zur zwischenzeitlichen Einstellung des Dampfbetriebes für mehrere Tage. Die Durchführung dieses Programmteiles kann also nicht garantiert werden, es handelt sich um echten Plandienst und nicht um Charterzüge. Sollte keine Dampflokomotive betriebsfähig sein oder aus anderen Gründen kein Dampfzug fahren, bleibt uns nur ein ausführlicher Besuch des Betriebswerkes.

Das kleine Bahnbetriebswerk in Wolsztyn beherbergt eine Vielzahl verschiedener Lokomotiven, von denen im Plandienst die Bauarten Ol 49, eine 1’C1’ Personenzuglokomotive und Pt 47, die mächtige 1’D1’ Schnellzuglokomotive und manchmal auch die Pm36 (2’C1’) eingesetzt werden. Allerdings steht meist nur eine Lokomotive im Einsatz.

Die Landschaft rund um Wolsztyn ist ein Endmoränengebiet mit vielen Seen und kleinen Flussläufen, überwiegend flach oder leicht wellig und land- wie forstwirtschaftlich genutzt. Der besondere Reiz der Gegend liegt in ihrer Ursprünglichkeit, durch teilweise noch unverfälschte Stadt- und Dorfbilder. Auch heute noch kann einem ein doppelt bespannter Pferdewagen eines Bauern begegnen, der gerade frischen Mist auf den Acker fährt.

Die Strecken um Wolsztyn bieten vor allem noch schöne Bahnhöfe in preußischer Backsteinarchitektur. Daneben gibt es zahlreiche kleine Postengebäude und Schrankenwärterbuden, teilweise sogar noch in Betrieb. Diese haben oft eine gemischte Backstein-Fachwerkbauweise und sind besonders fotogen. Zahlreiche kleine Einschnitte, Dämme, Brücken sowohl in Stahl- als auch in Backsteinbauweise, Überführungen über die Bahn (meist Beton der 1930er Jahre), Motive mit Seen und Formsignale deutscher Herkunft bieten viele Fotomöglichkeiten.

Frühling im Wollsteiner Land

Die Züge bestehen oft aus zwei bis vier Wagen in traditioneller grüner Farbgebung oder einer Doppelstockgarnitur in blau/gelb.

Auf der mit Dampfzügen bedienten Strecke von Bentschen über Wollstein nach Lissa ist das Verfolgen der Personenzüge mit einem Kleinbus nahezu aussichtslos. Wir werden uns daher auf ein gutes Motiv pro Zug und Richtung konzentrieren, sollten die Dampfloks auf diesem Abschnitt zum Einsatz kommen. Auf der Strecke nach Posen kann man hingegen den Zug mehrfach einholen, sofern es die Straßenverhältnisse zulassen.

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Sroda, ehemalige Schrodaer Kreisbahn (jetzt 750 mm)

Die einst in Meterspur ausgeführte Schrodaer Kreisbahn erreichte ohne ihr normalspuriges Netz eine Ausdehnung von knapp 100 km. Heute ist davon noch die Strecke Sroda – Zaniemysl (Santomischel, zu unseliger Zeit „Schneeschütz“ geheißen) übrig. Auf dieser 14 km langen Strecke werden wir am Morgen einen Güterzug und am Nachmittag einen reinen Personenzug auf die Strecke schicken, der wie in den letzten Jahren des Planeinsatzes aus zwei Personenwagen und einem Packwagen, alle mit PKP beschriftet, bestehen wird.

Sroda - Zaniemysl

Die Strecke stellt sich gegenüber dem Zeitalter des PKP-Dampfbetriebes noch nahezu unverändert dar. Landschaftliche Höhepunkte gibt es entlang der Bahn allerdings kaum, daher nutzen wir das beste Licht des Tages in den frühen Morgenstunden und des späte Nachmittagslicht.

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Gniezno, ehemalige Gnesener Kreisbahn (jetzt 750 mm)

Die längste Fahrt auf unserer Schmalspurbahnreise wird die Fahrt auf der Gnesener Schmalspurbahn von Gniezno (Gnesen) in Richtung des 38 km entfernten Anastazewo. Diesen früheren Grenzbahnhof werden wir aber voraussichtlich nicht erreichen, weil der Streckenzustand eine Weiterfahrt bis dorthin möglicherweise verhindert. Landschaftlich besonders reizvoll ist die Vorbeifahrt an den Seen zwischen Powidz und Przybrodzin, wo wir mehrere Fotohalte einlegen werden. Die Ortsnamen „Kurheim“ für Powidz und „Annendorf“ für Anastazewo sind Bezeichnungen, die nur von 1939 – 45 in Gebrauch waren, als man viele Ortsnamen eingedeutscht hatte.

Dampf in Gniezno

Unser Zug wird von einer Px 48 gezogen. Wir haben als Zugkomposition einen typischen gemischten Zug vorgesehen: einen grünen Personenwagen, einen Packwagen und zwei Güterwagen.

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Znin, ehemalige Zniner Kreisbahn (600 mm)

Der Verkehr auf dem einst umfangreichen Netz wurde mit Ausnahme eines saisonalen Touristenverkehrs Mitte der 1990er Jahre eingestellt. Der erste Touristenzug fuhr hier bereits vor über 30 Jahren. Die Touristenwagen sind teils offene, teils verglaste, bunte Aussichtswagen, die sich für einen stilechten Sonderzug natürlich verbieten. Unter den noch vorhandenen Güterwagen haben wir vier ausgewählt und teilweise aufarbeiten lassen. Diese werden unseren Sonderzug bilden. Es handelt sich um einen vierachsigen Flachwagen, einen zweiachsigen Flachwagen, einen zweiachsigen offenen Wagen und einen vierachsigen gedeckten Wagen. Die Güterwagen stehen teilweise seit über 20 Jahren abgestellt im Bahnhofsgelände und sehen dementsprechend aus. Lediglich die beiden Flachwagen sind ohne Zusatzarbeiten einsatzbereit.

Schmalspurbahn Znin

Von der einstigen Streckenlänge von knapp 76 km sind heute nur noch zwölf betriebsfähig. Wir fahren mit unserem Zug diese zwölf Kilometer von Znin (Znin) nach Gasawa (Gonsawa).

Als Lokomotive steht uns die nunmehr wieder schwarz gestrichene Px 38 805 zur Verfügung. Hier sind trotzdem Anpassungsarbeiten notwendig wie die Entfernung des Schildes Leon oder der Plakette am Führerhaus.

Wir werden vsl. das Museum der Bahn in Wenecja (Venetia) ebenfalls kurz besuchen.

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Nowy Dwór Gdanski, ehem. Westpreußische Kleinbahnen AG, (750 mm)

Die Bahn wurde ab 1891 in der Spurweite von 750 mm zuerst als Zuckerrübenbahn errichtet. 1898 erreichte die Ausdehnung des Netzes bereits 55 km, ein Jahr später erhielt die Westpreußische Kleinbahnen AG mit Sitz in Berlin die Konzession zum Betrieb dieser Bahn und zum Bau weiterer Strecken im Weichseldelta. Das Streckennetz wurde bis 1944 erweitert und erreichte eine Ausdehnung von über 300 Streckenkilometern.

Die Drehbrücke bei Fischerbabke nördlich von Nowy Dwor

Technischer Höhepunkt der Strecke durch flaches Land mit vielen Wasserläufen ist die 51 Meter lange, stählerne Drehbrücke bei Rybina (Fischerbabke). Sie wurde 1905 von den Stahlwerken Dortmund AG geliefert und ist noch heute betriebsfähig. Zu beiden Seiten der Brücke befinden sich Steigungen.

Bis 1984 verkehrten Dampflokomotiven (zum Schluss Px48) und verschiedene Triebwagen auf der Strecke, die 1986 durch rumänische Triebwagen abgelöst wurden. Bereits in den 1970er Jahren wurden erste Teile des Netzes aufgegeben, 1996 folgte die Gesamteinstellung des Personenverkehrs, 1999 die des Güterverkehrs. Durch die große touristische Bedeutung der Region konnte die Bahn mit Unterstützung des Vereins Pomorskiego Towarzystwa Miłośników Kolei Żelaznych und der Betreibergesellschaft Stowarzyszenia Żuławskiej Kolei Dojazdowej wieder belebt werden. Heute sind die Streckenabschnitte von Nowy Dwór Gdański (Tiegenhof) in Richtung Norden nach Mikoszewo/Prawy Brzeg Wisły (Nickelswalde/Rechtes Weichselufer) und Sztutowo (Stutthof) befahrbar.

2010 hat ein Privatmann eine Px48 aufarbeiten lassen und diese im Mai 2010 nach Nowy Dwór überführen lassen. Diese Maschine wird zusammen mit den verbliebenen und rollfähigen Güterwagen unseren Zug bilden. Authentische Personenwagen sind nicht mehr vorhanden, so dass wir einen reinen Güterzug fahren und im Packwagen mitfahren werden.

Stegna (Strecke von Nowy Dwor)

Die Strecken sind überwiegend flach und führen oft parallel zu kleineren Landstraßen. Es gibt einige schöne Motive, wie z. B. die Drehbrücke oder den Abzweigbahnhof mit Gleisdreieck in Stegna Gdańska (Steegen).

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Anmerkungen

Polen ist EU-Mitglied. Als Schengen-Staat genügt für die Einreise ein Personalausweis bzw. ein Schengen-Visa. Trotz recht gut ausgebauter Infrastruktur und vielen Hotels mit neuzeitlichem Standard sollten Sie auf einige kleinere Unzulänglichkeiten vorbereitet sein. Der Zustand von baulichen Anlagen (wie z. B. Hotels) entspricht vielerorts (noch) nicht dem von Zentraleuropa her gewohnten Standard. Der Straßenzustand kann manchmal zu wünschen übrig lassen, ebenso folgt der Verkehr manchmal anderen Regeln als den heimischen. Landessprache ist polnisch, Englischkenntnisse sind bei den jüngeren Polen meist vorhanden. Bei älteren Einwohnern trifft man häufig auch auf deutsche Sprachkenntnisse.

Diebstahl kommt kaum häufiger vor, als anderswo auf der Welt. Trotzdem sollten Sie auf Ihre Foto- und Videoausrüstung stets ein waches Auge haben.

Beim Fotografieren sollten Sie immer bedenken, dass auch alle anderen Teilnehmer zu guten Ergebnissen kommen wollen, und Ihren Standpunkt daher so wählen, dass Sie niemandem im Bild stehen. Leuchtende Kleidung oder grelle Farben sind als Kleidungsstücke auf dieser Reise nicht geeignet. Gutes, festes Schuhwerk hingegen ist eine Voraussetzung, dass Sie auch alle Fotostellen sicher erreichen.

Klassische Eisenbahn nach Wollstein

Da wir manchmal, je nach Fahrtverlauf, keine Zeit haben werden, regelmäßige Essenszeiten einzuhalten, empfiehlt es sich, etwas Essbares dabei zu haben. Das Frühstück kann als abgepacktes Frühstück gereicht werden, wenn keine andere Möglichkeit besteht. Mittagessen wird nur bei entsprechenden Zeitreserven möglich sein.

Die Stromversorgung ist sicher (220V, 50 Hz), Adapter für Steckdosen sind nur selten erforderlich. Die Abdeckung mit Mobilfunknetzen ist auch in ländlichen Gegenden sehr gut. Beachten Sie die Roaming-Gebühren, die Sie auch beim Empfang von Gesprächen an Ihren Provider zu entrichten haben.

Die von uns besuchten Schmalspurbahnen haben alle nur eine einzige betriebsfähige Dampflok. Da kein Ersatz zur Verfügung steht, kann der Einsatz einer Dampflokomotive nicht garantiert werden. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass der Streckenzustand teilweise sehr bedenklich ist. Entgleisungen oder ähnliche Zwischenfälle können die geplante Fahrt unmöglich machen bzw. abrupt beenden. Eine Ersatzleistung oder Kompensation, gleich welcher Art, ist nicht möglich.

Wir werden teilweise zeitig aufstehen, um das beste Morgenlicht für Aufnahmen von unseren Zügen zu nutzen.

Da wir nach Nowy Dwor eine lange Strecken auf Landstraßen zurück legen werden, empfiehlt es sich, entsprechende Lektüre für die Fahrt mitzunehmen.

Beginn und Ende der Reise ist in Berlin Hbf. Sie können alternativ aber auch nach Poznan fliegen bzw. von Gdansk zurück. Taxis vom und zum Flughafen sind in Polen noch bezahlbar und fahren nach Taxameter.

Bitte beachten Sie, dass die Hotels, Busse etc, aber insbesondere unsere Züge, keinesfalls den neuesten EU-Vorschriften besonders hinsichtlich Sicherheitsvorschriften entsprechen müssen. Es sei ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen, die durch die Benutzung und den Aufenthalt in der Nähe der Eisenbahnen entstehen können. Der Abschluss einer Auslands-Unfallversicherung und der ohnehin wichtigen Auslandskrankenversicherung (nur neun Euro für ein Jahr Schutz!) wird empfohlen. FarRail Tours haftet in keinem Fall für Unfälle jeglicher Art, Schäden, Verluste, Nachteile aus Verspätungen etc.

Polnishe Straße bei Zaniemysl

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Preis

Polen
Schmalspurdampf in Polen 12 bis 30 Teilnehmer 1.420 Euro
22.04.2012 – 29.04.2012 Einzelzimmerzuschlag 130 Euro
Anmeldeschluss: 31.12.2011
ohne Wollstein: -245 Euro
 

Ohne Anreise von Berlin Hauptbahnhof reduziert sich der Preis um 63 Euro. Ohne die Teilnahme am Programm in Wolsztyn reduziert sich der Preis um 245 Euro

Im Preis enthalten:

Nicht enthalten sind:

Sroda - Zaniemysl bei Sonnenuntergang

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